1) Die nachstehenden BG Einbau- und Wartungsrichtlinien sowie Verlegebeispiele sind für Standardanwendungen vorgesehen. Die Belastungsklasse und die Einbaustelle gemäß EN1433 sind den örtlichen Gegebenheiten von planender Seite anzupassen. Die in Fachkreisen allgemein bekannten technischen Regelwerke und Richtlinien sind zu berücksichtigen. Kontaktieren Sie in speziellen Fällen die BG – Anwendungstechnik.
2.1) Es muss eine Aussparung gemäß den Einbaubeispielen vorgesehen werden, um einen Epoxidharz-Verguss herstellen zu können oder die Rinne wird mit der Bodenplatte mitbetoniert.
2.2) Die Rinnenelemente sind nach Verlegeplan/Montageanleitung am Aufstellungsort aufzulegen und korrekt zu drehen um eine dichte Flanschverbindung herstellen zu können – auf gleiche Größe/Höhe der Flansche ist zu achten.
2.3) Zuerst wird der Rohrstutzen bzw. der Ablaufteil an den Abwasserkanal angeschlossen und mit der unteren Mutter der Standfüße in der Höhe nivelliert (zweite Mutter noch nicht festziehen) – der Kanalrand ergibt das Niveau des fertigen Fußbodens. Sollte ein Pumpensumpfrahmen oder eine Pumpensumpfwanne zum Einsatz kommen (statt Anschluss an Kanal), diesen zuerst über den Pumpensumpf setzen und entsprechend einnivellieren.
2.4) Die Flansche der Rinnenelemente gründlich reinigen (Verschmutzungen müssen entfernt werden) und inklusive Dichtung miteinander verschrauben – das Verschraubungsmaterial ist standardmäßig im Lieferumfang enthalten.
2.5) Nach dem Verschrauben der Flansche ist auf exakte Ausrichtung des Rinnenstranges zu achten (Richtschnur, Waaglatte).
2.6) Sofern die Ausrichtung und Nivellierung des gesamten Stranges erfolgt ist, muss der Strang gegen Verrutschen beim Betonieren oder Ausgießen gesichert werden – dazu die zweite Mutter der Standfüße von oben festziehen und die Standfüße verdübeln bzw. örtlich einbetonieren.
2.7) Es wird empfohlen die Rinnenelemente vor Verschmutzung beim Betonieren/Vergießen zu schützen (z.B. durch Abkleben). 2.8) Der Beschichtungssteg muss eben einbetoniert/vergossen werden.
2.8) Beim Einbringen der Vergussmasse muss darauf geachtet werden, dass sie die Außenkontur der Rinne vollflächig und blasenfrei umhüllt. Die Rinne muss 100%-ig satt aufliegen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann sich der Rinnenkörper bei Belastung später verformen.
2.9) Beim Betonieren darauf achten, dass weder durch das Einbringen, noch durch das Rütteln des Betons, die Rinne in der Lage oder Form verändert wird.
3) Zwischen der BG-OMEGA Rinne und dem Fahrbahn-anschluss empfehlen wir eine Wartungsfuge herzustellen. Die Wartungsfuge sollte mit einer hochelastischen Dichtungsmasse ausgeführt werden. Beschichtung entsprechend der Vorgaben des Beschichtungsherstellers durchführen.
4) Reinigungs- und Wartungsarbeiten: In Bereichen, in denen verstärkt chemische Angriffe (z.B. Taumittel, Säuren, Laugen,...) zu erwarten sind, empfehlen wir, die Rinnen regelmäßig zu reinigen, um Ablagerungen zu vermeiden.
